16.12.2024
Auch in kniffligen Situationen am Netz bewahrten Etzbachs Frauen gegen die Westerwald Volleys II die Ruhe. Foto: Jürgen Augst/byJogi
Beide Etzbacher Teams holen Heimsiege
Erfolgreicher Nachmittag in der Großsporthalle Hamm für die SSG Etzbach: Bei ihrem Doppel-Heimspieltag gewannen die Verbandsliga-Teams ihre vier Begegnungen.
Verbandsliga Nord, Frauen In gewohnter heimischer Umgebung machen die Etzbacher Frauen in dieser Saison keine halben Sachen. Genauso wie schon Mitte September gegen die Zweit- und Drittvertretung der SG Koblenz-Maifeld-Volleys setzte sich die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Schröder auch jetzt gegen die SG Westerwald Volleys II und den TV Vallendar II glatt in drei Sätzen durch. „Wir haben eine gute Teamleistung gezeigt“, sagte Trainer Schröder, der eine Spielerin dann aber doch besonders herausstellte.
Jana Birkhölzer bereitete beiden Gegnern mit ihren Aufschlägen große Probleme. Mit 1:9 lagen die Gastgeberinnen in ihrem ersten Spiel gegen den Zusammenschluss aus Ransbach-Baumbach und Dernbach im ersten Satz zurück, als Birkhölzer die Bälle ins Spiel brachte und ihr elf Punkte in Folge gelangen. Fortan bestimmte die SSG die Partie. Mit Anna Birkhölzer und Veronika Schwarz bot Etzbach zwei starke Außenangreiferinnen auf, die zahlreiche Punkte verbuchten. Nach einer Gesamtspielzeit von 62 Minuten waren die Volleys mit 25:14, 25:8 und 25:17 in die Knie gezwungen.
„Der letzte Satz verlief noch einmal etwas enger, aber unser 3:0-Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet“, analysierte Hans-Jürgen Schröder, der Katja Gerhards, die nur noch bei Engpässen aushilft, als Libera aufbot, um der Annahme mehr Stabilität zu verleihen.
Vallendars Reserve bot im ersten Durchgang gut Paroli und hatte sogar einen Satzball, konnte diesen jedoch nicht nutzen. Nach dem knappen 28:26 verliefen die Sätze Nummer zwei und drei (25:20, 25:16) durch eine Etzbacher Leistungssteigerung deutlicher.
Verbandsliga Nord, Männer Etzbachs Trainer Julian Schröder sprach von einer Zusatzmotivation, die die Mannschaft im fünften Satz des Spiels gegen die junge Mannschaft des TV sebamed Bad Salzig II beflügelte. „Wir wollten den Zusatzpunkt, um bei der anschließenden Weihnachtsfeier eine gute Stimmung zu haben“, sagte Schröder mit einem Augenzwinkern.
Die Laune stimmte, weil die SSG mit 15:12 die Nase vorn hatte und den Tag mit fünf Punkten abschloss. „Wir sind gegen zwei starke Gegner angetreten und haben umkämpfte Spiele erlebt“, so der SSG-Coach. Das 3:0 (29:27, 25:22, 25:20) gegen die Spvgg Burgbrohl verlief knapper, als es das Ergebnis aussagt. Die Erfahrung der SSG-Mannschaft machte sich als Schlüssel zum Sieg bemerkbar.
Gegen Bad Salzig II (25:18, 20:25, 26:24, 17:25, 15:12) glichen die Gäste zweimal einen Rückstand aus, hatten am Ende einen Punkt mehr erzielt, mussten sich jedoch mit einem Zähler begnügen. „Ein Sieg in drei Sätzen und einer in fünf sind ordentlich. Wir können uns nicht beschweren“, bewertete Julian Schröder die beiden Ergebnisse positiv.