25.09.2024
Volleyball-Verbandsliga: Männer beginnen bei Aufsteiger in Vallendar, Frauen bestreiten einen Heim-Doppelspieltag
Die Volleyball-Verbandsliga Nord startet an diesem Wochenende sowohl bei den Männern als auch den Frauen in die neue Spielzeit. Während die Frauenmannschaft nach dem Abstieg aus der Rheinland-Pfalz-Liga am Samstag ab 15 Uhr in der Grundschulhalle in Hamm einen Doppelspieltag gegen die zweite und dritte Garnitur der SG Koblenz-Maifeld-Volleys absolvieren wird, ist das Männerteam am Sonntag ab 10 Uhr als amtierender Vizemeister bei Aufsteiger TV Vallendar gefordert. Männer: Der Vizemeister aus der abgelaufenen Spielzeit blickt auf eine „bescheidene“, so beschreibt es Spielertrainer Julian Schröder, Vorbereitung zurück. Die etatmäßige Heimat, die Sporthalle in Hamm, wurde über die Sommerferien generalsaniert und stand für das Schröder-Team nicht zur Verfügung. „Zudem haben sich die Arbeiten verzögert, sie wurde erst diese Woche freigegeben“, berichtet Schröder. So mussten die SSG-Volleyballer ihre Vorbereitung in der Grundschulhalle in Etzbach bestreiten. „Die ist vom Platz her doch schon begrenzt“, findet der Spielertrainer. Von den räumlichen Bedingungen lief es also nicht ideal. Erfreulicheres gibt es da schon vom Kader für die am Sonntag beginnende Saison, in der durch zwei kurzfristigen Mannschaftsabmeldungen von neun auf sieben Teams geschrumpfte Liga, zu berichten: Das Erfolgsgerüst der vergangenen Vize-Saison bleibt Schröder erhalten. „Dass wir weiter mit den zwölf Spielern aus dem Vorjahr antreten, bestärkt unseren Anspruch“, stellt Schröder klar. Dieser Anspruch lautet „wieder um die Meisterschaft mitzuspielen“. Vor allem ein Konkurrenten sieht Schröder dabei als ärgsten Widersacher. „Favorit ist für mich klar der TV Bad Salzig II“, schätzt Schröder den Vorjahresdritten wieder stark ein. „Sie haben eine extrem junge Mannschaft, viele Auswahlspieler, die werden wieder mit uns oben um die Platzierungen kämpfen.“ Am Sonntag in Vallendar treffen Schröder und Co. auf eine große Unbekannte. „Ich kenne die Mannschaft nicht und habe auch noch nie ein Team aus Vallendar spielen sehen“, gesteht Schröder, der aber mit einem klaren Ziel nach Vallendar reist: „Wir sind auf dem Papier der Favorit und wollen trotz der schwierigen Vorbereitung den ersten Sieg einfahren.“ Verzichten muss Schröder am Sonntag auf Tim Kölschbach und Nathan Ritter. Frauen: Auch die Frauenmannschaft der SSG hatte mit den erschwerten räumlichen Bedingungen in der Vorbereitung zu kämpfen „Zweimal werden wir vor dem Start in der Halle trainiert haben“, hält Hans-Jürgen Schröder, der Trainer der Etzbacherinnen vor dem Doppelspieltag fest. Die Volleyballerinnen, die sich in der abgelaufenen Spielzeit aus der Rheinland-Pfalz-Liga verabschieden mussten, wollen zunächst in der neuen Liga ankommen. „Unser Ziel lautet der Klassenverbleib“, macht Schröder deutlich. Mit Mittelblockerin Janina Gerhards sowie Jennifer Neufeld stehen zwei Stützen der vergangenen Saison in dieser Runde nicht zur Verfügung. Mit Katja Gerhards hat eine weitere wichtige Akteurin angekündigt, in Zukunft kürzer zu treten und nur noch auszuhelfen, „wenn Not an der Frau ist“, so der SSG-Trainer. Am Samstag treffen die Etzbacherinnen in einem Heim-Doppelspieltag zunächst auf die dritte und danach auf die zweite Mannschaft der Maifeld-Volleys. „Wir kennen die Liga nicht und daher wissen wir nicht, was uns erwartet“, hat Schröder noch nicht allzu große Erwartungen an den ersten Spieltag. „Wir werden sehen, wie es läuft“, sagt er.