14.12.2024
Volleyball-Verbandsliga-Männer: SSG-Männer erwarten am Samstag zwei schwere Gegner beim doppelten Heimspieltag in Hamm
Hamm. Die Verbandsliga-Volleyballer der SSG Etzbach mussten am vergangenen Wochenende in Konz die erste Niederlage im dritten Spiel hinnehmen. Wie gut, dass dieses Negativerlebnis am heutigen Samstag gleich doppelt wiedergutgemacht werden kann, wenn ab 13 Uhr die Spvgg Burgbrohl und anschließend der TV sebamed Bad Salzig II in der Großsporthalle in Hamm zu Gast sein wird. Die Heimmannschaft um Spielertrainer Julian Schröder wird aber nicht nur wegen der Wiedergutmachung besonders motiviert sein.
„Wir haben am Samstagabend Weihnachtsfeier“, enthüllt Schröder, „auch deshalb haben wir uns vorgenommen, beide Spiele zu gewinnen. Dann feiert es sich besser.“ Doch der Spielertrainer weiß um die Schwere der beiden Aufgaben. „Auch wenn sie jeweils zwei Spiele mehr haben, stehen beide Teams in der Tabelle vor uns. Sie sind schwer zu bespielen“, meint er. Dabei schätzt er den zweiten Gegner stärker ein. Die Oberligareserve aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis ist nach wie vor der Favorit des Etzbacher Übungsleiters.
„Sie sind eine sehr junge Mannschaft, die überwiegend aus Rheinland-Pfalz-Auswahlspielern besteht, die technisch sehr gut ausgebildet sind“, beschreibt Schröder. Da die Spieler auch in der Auswahl in dieser Konstellation agieren, müsse man sich auf einen eingespielten Kontrahenten einstellen. Aber auch der erste Gegner aus Burgbrohl sei keinesfalls zu unterschätzen. „Das waren in der Vergangenheit immer hart umkämpfte Partien“, erinnert sich der SSG-Spieler.
In erster Linie gelte es aber, ein besseres Spiel als in der Vorwoche zu machen. Schröder und seine Mitspieler haben am Mittwoch im Training darüber gesprochen. „Es war nicht das beste Spiel, wir müssen das schnell abhaken“, findet der Spielertrainer und erklärt, was besser laufen muss: „Wir müssen die Annahme von Anfang an nach vorne bekommen. Im Angriff sind wir gut, doch das konnten wir in Konz gar nicht ausspielen.“
Die Personalsituation, die in Konz nicht ideal gewesen ist, entspannte sich in dieser Woche wieder etwas. Marcel Mertgen wird auf jeden Fall wieder mit dabei sein. Auch Erwin Tjart, der zuletzt mit einem Bänderriss ausfiel, wird auf der Bank sitzen. „Da werden wir am Samstag schauen, ob es dann auch wirklich funktioniert“, setzt der Spielertrainer gedanklich noch ein Fragezeichen hinter das Comeback. Ebenso mit einem solchen versehen ist der Einsatz von Michael Vargas-Orta, der sich noch mit Rückenproblemen herumplagt. Definitiv aus privaten Gründen fehlen wird Tim Kölschbach.
„Es ist aber etwas besser als letzte Woche“, sagt Schröder abschließend. Es ist also alles angerichtet: für die Wiedergutmachung von letzter Woche – und für die anschließende Weihnachtsfeier. Denn wie stellte der Spielertrainer gleich zu Beginn heraus? Mit Siegen feiert es sich besser.