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16.09.2025

Hinausstellung des Spielertrainers beflügelt Etzbach

Hinausstellung des Spielertrainers beflügelt Etzbach

Volleyball-Verbandsliga Nord: Nur ein Sieg aus vier Spielen für die beiden SSG-Teams

Beim Saisonauftakt der beiden Volleyball-Verbandsligateams der SSG Etzbach, sorgte vor allem das zweite Spiel der Männer für mächtig Wirbel. Nach einer strittigen Entscheidung und der Hinausstellung des SSG-Spielertrainers René Gerhards kochten die Gemüter kurzzeitig über. Die Gelb-Rote Karte schien Gerhards Kollegen aber förmlich zu beflügeln, sodass am Ende der erste Sieg heraussprang. Die Frauen mühten sich, konnten letztlich aber nur zwei von acht Sätzen für sich entscheiden.

Verbandsliga Nord Frauen

SSG Etzbach – TG Konz II 1:3 (15:25, 15:25, 25:22, 22:25) / SSG Etzbach – TG Trier 1:3 (30:28, 11:25, 23:25, 11:25). Die Volleyballerinnen der SSG Etzbach starteten ohne Punkte aus dem ersten Wochenende in die neue Saison. Im Doppel-Heimspiel hoffte die neue Spielertrainerin Janina Gerhards, die zusammen mit Melissa Hess auf den langjährigen Trainer Hans-Jürgen Schröder folgte, vor allem im zweiten Spiel lange auf den ersten Punkt. „Trotzdem muss ich sagen, dass ich zufrieden bin. Dass wir etwas Zeit brauchen, war uns klar. Aber der Start ist definitiv geglückt, immerhin konnten wir uns sogar zwei Sätze sichern“, so Gerhards.

Die Vorzeichen standen nach vielen Wechseln in der Sommerpause nicht gerade günstig. Die Etzbacherinnen legten ihre beiden Frauenteams zusammen. Für viele Spielerinnen aus der ehemaligen „Zweiten“ wird es in dieser Saison eine große Herausforderung. „Sie starteten aufgeregt in den ersten Heimspieltag“, sah auch Gerhards. Zu allem Überfluss musste sich am Vortag mit Anna Birkhölzer eine wichtige Außenangreiferin aus gesundheitlichen Problemen entschuldigen. „So mussten wir noch mal unser System umstellen“, sagte Gerhards. Melissa Hess startete über Außen und Saskia Langebach als Diagonalangreiferin.

So benötigten die SSG-Volleyballerinnen die ersten beiden Sätze gegen die Konzer Reserve, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Nach zwei deutlichen Satzverlusten stellten die Etzbacherinnen noch einmal um und spielten fortan mit zwei Zuspielerinnen. „Das brachte Ruhe in unser Spiel“, beobachtete Gerhards. Satz drei konnte gewonnen werden. „Definitiv ein Erfolg, mit dem wir gegen diesen Gegner nicht gerechnet haben.“

Im zweiten Spiel fing dann auch überraschend gut an – mit einem Sieg in der Verlängerung des ersten Satzes. „Ich hatte Trier etwas stärker eingeschätzt“, blickte Gerhards zurück, „jedoch machten sie zu viele Eigenfehler“. Satz zwei war dagegen einer zum Vergessen und so ging der Blick schnell auf Satz drei. „Das war ärgerlich“, kommentierte Gerhards über den knappen Satzverlust. Und nachdem der vierte Satz ähnlich knapp verloren ging, „war die Luft raus und bei allen lies die Konzentration nach“.

Besonders hervorheben wollte die neue Spielertrainerin ihre Mitspielerinnen, die aus der zweiten Mannschaft „aufstiegen“. Alisha Schneider, die „in der Mitte ihre Stärke im Block und im Angriff im ersten Spiel definitiv zeigen konnte“, und Chantal Janßen, die dieses Jahr zum ersten Mal auf der Liberoposition zum Einsatz kam. „Sie war eine notwendige und wichtige Unterstützung und legte ebenfalls einen guten Start in die neue Liga hin.

Für die SSG Etzbach spielten: Alisha Schneider, Leila Hadid, Annkathrin Greb, Melissa Hess, Olga Koslowski, Saskia Langenbach, Michelle Kubik, Chantal Janßen, Janina Gerhards.

Verbandsliga Nord Männer

SSG Etzbach – TV Rengsdorf 1:3 (20:25, 25:20, 18:25, 24:26) / SSG Etzbach – TSV Emmelshausen 3:1 (20:25, 25:14, 25:18, 25:15. Erwin Tjart von der SSG sah einen „super“ Beginn seiner Mannschaft. Die Gastgeber lagen im ersten Satz mit 9:4 in Führung, und „aus dem Nichts brach die Annahme zusammen und wir lagen 9:14 zurück“. Rengsdorf fand immer wieder über ein sehr gutes Aufschlagspiel, „welches wir das ganze Spiel hinweg nicht in den Griff bekamen“, zum Erfolg. So hatten es allen voran Philipp Hombach und Michael Vargas schwer im Zuspiel. „Es machte sich, wie anfangs vermutet, bemerkbar, dass wir wenig trainiert haben“, so Tjart.

In der zweiten Begegnung wurde die Annahme aber deutlich besser. „Allerdings brauchten wir nach dem knapp verlorenen Spiel den ersten Satz, um wieder reinzukommen“, fand Tjart. Als entscheidenden Wendepunkt sah Tjart die „völlig willkürliche und unberechtigte Hinausstellung von René Gerhards“. Gerhards, der zusammen mit Tjart als spielende Trainer auf Julian Schröder folgte, bekam innerhalb von 30 Sekunden wegen Meckerns einer äußerst strittigen Entscheidung die Gelbe Karte und anschließend die Gelb-Rote Karte. „Der sehr junge und unerfahrene Schiedsrichter“, so Tjart, „unterbrach das Spiel für 25 Minuten. Er bestand darauf, dass René der Halle verwiesen wird, und drohte sogar mit Spielabbruch. Er wurde aber von seinem Trainer eingefangen, sodass das Spiel weitergehen konnte“, klärte der Spielertrainer Tjart auf. Diese Unterbrechung schien ein Weckruf für die Gastgeber sein. „Jetzt kochten die Gemüter aller über und wir machten kurzen Prozess mit Satzsiegen zu 14, 18 und 15“, so Tjart. Und so konnten die Etzbacher nicht nur die ersten drei Punkte einfahren, sondern auch allen Spieler Einsatzzeiten ermöglichen.

Für die SSG Etzbach spielten: Gerhards, Tjart, Hombach, Kölschbach, Hassani, Neufeld, Merten, Ritter, Raddatz, Vargas Orta, Aurand.